Ich lese Blogs, die gefühlt wöchentlich ihr Theme-Design ändern. Dabei liegt die Startseite oft besonders im Fokus der Blogbetreiber:innen.

Heute habe ich mein anderes Blog vom Netz genommen, alle Inhalte gelöscht und die Domain wieder freigegeben.

In den letzten Wochen habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, wie und vor allem wo ich mit dem Bloggen weitermachen möchte.

Zunächst einmal etwas Beruhigendes: Ein Webring ist keine kriminelle Vereinigung und es besteht auch nicht die Gefahr, dass, wie im Film „The Ring”, eine wirklich böse Frau aus dem Fernseher klettert und einem sehr schlimme Dinge antut. Ein Webring ist eine Sammlung von Websites, die ringförmig miteinander verbunden sind.

Stellt euch vor, ihr erhaltet eine sehr traurige Nachricht, schreibt darüber in eurem Blog und werdet daraufhin angefeindet.

Gerade erst habe ich noch einen Blogbeitrag gelesen, in dem sich jemand darüber beschwerte, das WordPress doch recht wartungsintensiv ist und er schon oft mit Datenbankproblemen zu kämpfen hatte.

Drüben bei Piehnat habe ich gerade gesehen, dass er sich von seinem WordPress-Blog verabschiedet hat und nun HTMLy nutzt.

Ich nutze nur noch alternative Suchmaschinen, die nicht ausschließlich auf den Bing-Index aufbauen.

Ich nehme vermehrt wahr, das viele Bloger:innen damit anfangen ihre WordPress-Blogs in Richtung Fediverse und Webmentions aufrüsten.

Beim Bloggen mag ich es minimalistisch. Das war nicht immer so. Meine WordPress-Blogs enthielten immer sehr viele Bilder, bis ich mal hinterfragte, ob das wirklich so sein muss.